Übung: Brand in landwirtschaftlichem Anwesen in Rothof
Bei einer Großübung in Rothof mussten die Rottendorfer und Gerbrunner Feuerwehrkameraden ihr Können unter Beweis stellen.
Angenommen wurde der Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Rothof.
Bei Erntearbeiten wurde durch eine Staubexplosion die große Geräte- und Lagerhalle in Brand gesetzt, mehrere Personen wurden noch vermisst. Eine Löschwasserversorgung war aufzubauen.
Aufgrund der Größe dieser Anwesen hatten die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun.
Die Menschenrettung unter Atemschutz hatte oberste Priorität. Eine nicht ganz leichte Aufgabe, da die Halle komplett verraucht war und die 9 Verletzten sowohl in Schächten (ca. 3 Meter tief), wie auch auf dem Lagergut bzw. auf den Maschinen lagen.
Ebenso mussten die eingesetzten Kräfte unter allen Umständen ein Übergreifen des Feuers auf die weitere Bebauung des landwirtschaftlichen Hofes verhindern. Hier wäre im Einsatzfall auch noch das Vieh aus den Stallungen zu bringen! Um das örtliche Wasserleitungssystem nicht zu überlasten, wurden lange Schlauchleitungen von den unterirdischen Wasserbehältern bis zum Übungsobjekt verlegt.
Bei der anschließenden Besprechung konnte Kommandant Roland Schmitt und Beobachter Kreisbrandinspektor Bruno Kiesel der Mannschaft ein gutes und engagiertes Arbeiten bestätigen.